- neues Schulmusical in der Schule An Boerns Soll uraufgeführt -

„Ich freu mich schon auf Montag!“ meinte Fabian (Fischer) nach der Generalprobe.
Nach einem halben Jahr Probenzeit war es nun so weit: alle Lieder waren eingeübt, Abläufe geprobt, Kostüme genäht und anprobiert. In einer Projektwoche wurde täglich mehrere Stunden geprobt und die gesamte Agora in eine große Bühne verwandelt, in der Fischerhaus und ein großes Meer Platz finden konnten.

Die Schüler hatten in dieser Aufführung viel Platz, zu schauspielern und zu gestalten.
„Gleich kommt mein großer Auftritt!“ sagte Sören, weil er – in der Rolle als Fischerkind – sich mal so richtig danebenbenehmen darf und beim Abendessen auf den Esstisch steigt. Die drei Fischer (Fabian Oellrich, Felix Rieckborn und Anna- Sophie Dahms) haben alle Hände voll zu tun, um die Wünsche der unersättlichen Ilsebill (Frauke Schleypen) und ihrer Tochter Ilsemarie (Lea- Marie Peters) zu erfüllen.

Den Zauberspruch – der erst einmal von Leonie Schöppe und Leon v. Glischinky gegoogelt werden muss – singt Fabian mit Überzeugung und wird von Felix mit einer tiefen, sonoren Bassstimme ergänzt. Sie rufen die Zauberfische Thorben Schiebel und Anastasia Lyabokhova herbei, die in prächtigen Kostümen mit unterstützer Kommunikation die Fragen der Fischer beantworten.

Die Fische funkelten pailettenbesetzt und schön geschminkt im vorderen Teil der Bühne.
Die fantasievollen Kostüme wurden wieder genäht und gestaltet von unserer ehemaligen Kollegin Adelheid Bertheau. Sie konnten besonders zum Beginn des Stückes, bei dem die Fische den Anglern Gummistiefel und Taucherflossen an die Angel hängen, bewundert werden. Die beiden Rapper- Fische Lennard Raben und Christoph Nacke beschweren sich lautstark und textsicher über die Verschmutzung ihres Meeres und ernteten hierfür Extra- Applaus.

Einen besonderen Einsatz zeigten die „Werbeleute“, die ihre Szenen im Musikunterricht selbst erarbeitet hatten und in diesem Rahmen nun vorführen konnten. Die Szenen der Werbeleute erforderten einen hohen Einsatz an schauspielerischem Können, der von allen gut gemeistert wurde. Paul Paulsen hatte dazu Werbetexte entworfen, die er ausdrucksvoll vortrug. Leonie Nacke glänzte als Sängerin des „Restaurant Meeresbrise“ .
Einige der „Werbeleute“ hatten hierbei Doppelrollen übernommen. So überzeugten Dennis Heiden und Matthis Breuning als „Security“ – und Bodyguards der Königin Ilsebill. Henning Voss und Lina Paulsen übernahmen die Rollen als Diener und Gouvernante im Königshaus.

Auch Christoph Nacke konnte in seiner zweiten Rolle wieder sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellen: Gemeinsam mit Jan Zöllner spielte er die Rolle des neugierigen Postboten, der sehr genau weiß, welche Briefe seine Kunden erhalten.
Als zuletzt das Kartenhaus der Ilsebill zusammenbricht, versuchen die Kinder des Fischers die Situation mit einem eindringlichen Lied an ihren Vater zu retten. Lea- Marie Peters und Finn Albrecht interpretieren diesen Song überzeugend.
Als Gastschauspieler trat Domenik Horstmeyer als Showmaster auf und interviewte Königin Ilsebill und ihre Tochter bei „Frag deinen Superstar“ .
Aber auch die Leute im Hintergrund trugen maßgeblich zum Gelingen der Produktion bei: Die Audio – und Videotechnik wurde von Alina Baasch und Katharina Alex zuverlässig ausgeführt.

Das Schlusslied des Fischers – angeleitet von Frau Schwarzenberg in unterstützender Gebärdensprache – brachte schließlich doch das „Happy End“ für den Fischer und seine Familie.

Der Schulleiter Herr Ihlius dankte anschließend den Kollegen, dem anwesenden Theatermusiker Markus Voigt, der das Stück für den Schulchor geschrieben und eingerichtet hat, Katy Puchalla – die für das Stück einen stimmungsvollen Trickfilm produziert hat, Adelheid Bertheau und der Leiterin des Chores Gabi Fehrs.

Gabi Fehrs, Leiterin des Schulchores An Boerns Soll