Schulhund Zorro

zorroInfos zur Tiergestützte Pädagogik

Warum tiergestützt arbeiten?
Durch die Anwesenheit von Zorro im Unterricht wird eine positive Arbeitsatmosphäre geschaffen und er bietet v. a. für unsere Schüler einen hohen Motivationsfaktor. Zum Beispiel beim Lernen oder Einhalten von Regeln auf Grund seines Aufforderungscharakters. Ein Tier erhöht dabei das intrinsische Lernen (das Lernen aus eigener Motivation heraus) und ermöglicht den Schülern Selbstwirksamkeit. Denn ein Hund reagiert unmittelbar, authentisch und wertfrei. Das dabei erlebte Vertrauen und die Sicherheit bietet die Grundlage für den Einsatz eines Therapiebegleithundes und der Ausbildung weiterer Kompetenzen.

Wie bilden wir unsere Kompetenzen aus?
Unsere individuellen physischen und psychischen Voraussetzungen, also Wahrnehmung, Bewegung und Handlungen, nehmen Einfluss auf das Wohlbefinden in und mit unserem Körper. Diese Voraussetzungen geben uns Sicherheit und Vertrauen Neues zu entdecken, zu meistern und daraufhin neue Kompetenzen auszubilden und zu stabilisieren.

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Ein Hund in der Schule? – Das kann doch jeder...
Der Einsatz eines Therapiebegleithundes greift im Zusammenspiel zwischen dem Einsatz vorhandener Ressourcen und dem Aufbau neuer Kompetenzen. Hier benötigen v. a. unsere Schüler Vertrauen und Sicherheit. Ein ausgebildeter Hund kann diese Brücke schließen, indem er ...
1. sich an der Leine kontrollieren lässt, sich pflegen und streicheln lässt, Tricks und Kommandos beherrscht und damit im senso- motorisch- perzeptiven Bereich die Wahrnehmung und das Körperbewusstsein der Schüler fördert.
2. kontinuierlich den Schulalltag begleitet, einen ausgeprägten Gehorsam besitzt, ein vermindertes Stress- und Angstempfinden besitzt, um im sozio- emotionalen Bereich z.B. das Vertrauen und das Selbstwertgefühl der Schüler aufbaut.
3. den Unterricht aufmerksam, vertrauensvoll und entspannt verfolgt, um im kognitiven Bereich zum Beispiel die Lern- und Leistungsbereitschaft, die Merkfähigkeit und die Sprachfähigkeit der Schüler ausbaut.

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Wie genau?

  • beobachten (beobachten des Hundes, über ihn sprechen, Regeln vereinbaren)
  • erster Kontakt (erste Berührungen, streicheln/ Leckerli geben)
  • Selbstaktivität (Berührungen, Kontakt, Interaktion im Spiel, Lagern/ Kontaktliegen)
  • komplexe Aktion (Rituale entwickeln, Ablauf planen, organisieren, durchführen)